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Autor: Lisa-Marie Sager

Park an der Stadthausstraße wird nach Brunhilde Prelle benannt

Im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung wurde der Antrag beraten. Dort zeichnete sich schnell ab: Für Libertas Schulze-Boysen soll ein prominenterer Ort in Lichtenberg gefunden werden, um ihrem Wirken gerecht zu werden. Gleichzeitig bestand Einigkeit, dass auch der bislang namenlose Park an der Türrschmidtstraße/Stadthausstraße einen würdigen Namen erhalten soll.

Die Entscheidung fiel schließlich auf Brunhilde Prelle – eine ebenfalls engagierte Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime.

Wer war Brunhilde Prelle?

Brunhilde Prelle, geborene Zoschke – Schwester von Hans Zoschke. Schon früh engagierte sie sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und gehörte zum Freundeskreis um Robert Uhrig. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern wirkte sie an mutigen Aktionen zur Aufklärung über das Kriegstreiben Hitlers und das Unrecht des NS-Regimes mit.

Später entstanden auch Verbindungen zur bekannten Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“, der auch das Ehepaar Schulze-Boysen angehörte.

1942 wurde Brunhilde Prelle verhaftet und wegen Hochverrats ins KZ Ravensbrück eingeliefert. In den Prozessen wurde sie durch Aussagen ihres Bruders und weiterer Genossen entlastet und schließlich freigesprochen – wodurch sie überlebte.

Ein starkes Zeichen für Erinnerungskultur in Lichtenberg

Mit der Parkbenennung nach Brunhilde Prelle würdigt Lichtenberg eine mutige Frau, die ihr Leben für den Widerstand gegen den Faschismus riskierte. Wir als SPD-Fraktion freuen uns über diese Entscheidung und sehen sie als wichtiges Zeichen einer aktiven Erinnerungskultur in unserem Bezirk.

Zugleich werden wir uns weiter dafür einsetzen, auch für Libertas Schulze-Boysen einen prominenten und würdigen Ort der Erinnerung in Lichtenberg zu schaffen.

Mehr Sauberkeit an der Tramstation – für ein besseres Lebensgefühl im Alltag

Wer täglich die Tramstation an der Landsberger Allee oder den Verbindungstunnel zur S-Bahn nutzt, kennt die Situation: Es ist nie wirklich ganz sauber dort. Zigarettenstummel liegen herum, leere Becher oder Taschentücher verschmutzen die Wege. Selbst wenn gereinigt wird, wirkt der Bereich selten wirklich sauber.

Sauberkeit im öffentlichen Raum ist jedoch kein Detail, sondern trägt maßgeblich zum Wohlbefinden der Menschen bei und steigert dadurch auch die Lebensqualität. Tausende Anwohner*innen, Pendler*innen und Besucher*innen passieren diese Station Tag für Tag. Ein gepflegtes Umfeld vermittelt Sicherheit, steigert die Aufenthaltsqualität und sorgt dafür, dass sich alle hier wohler fühlen.

Unsere Forderungen

Damit die Station Landsberger Allee den hohen Anforderungen des Alltags gerecht wird, setzen wir uns für folgende Maßnahmen ein:

  • Hochstufung in die höchste Reinigungskategorie bei der BVG
  • Dichtere Reinigungsintervalle, um den dauerhaft hohen Nutzungsdruck auszugleichen, denn wo viele Menschen lang kommen, entsteht auch viel Müll
  • Deutlich sichtbare Hinweisschilder, die auf mehr Rücksichtnahme aufmerksam machen und Nutzer*innen motivieren, selbst zur Sauberkeit beizutragen

Nur mit einem klaren und verbindlichen Standard kann die Situation vor Ort spürbar verbessert werden.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Natürlich liegt es auch an uns allen, unsere Haltestellen sauber und ordentlich zu halten. Aber die Grundlage dafür muss stimmen: Regelmäßige und gründliche Reinigung ist Voraussetzung, damit gemeinsames Engagement Wirkung zeigen kann.

Eine saubere Station ist mehr als ein schöner Anblick – sie macht unseren Alltag lebenswerter. Darum braucht es jetzt konkrete Schritte für mehr Sauberkeit an der Landsberger Allee.

ZEUS-Projekt in Lichtenberg – Zwischen Anspruch und unklarer Zukunft

ZEUS – das steht in diesem Fall für: Zertifizierte Ehrenamtliche Unterstützungskräfte im Bevölkerungsschutz. Die Idee hinter ZEUS war, dass Bürger*innen eine qualifizierte Schulung erhalten, um im Katastrophen- oder Krisenfall dem Bezirksamt unterstützend zur Seite zu stehen.

Bereits im vergangenen Jahr fand ein erster Ausbildungsturnus statt, an dem mehrere Ehrenamtliche teilnahmen. Danach kam das Projekt aufgrund personeller Veränderung ins Stocken, weshalb die Weiterführung über Monate hinweg ruhte.

Beim Blaulichttag gab Bezirksbürgermeister Martin Schaefer bekannt, dass das ZEUS-Projekt künftig beim DRK angesiedelt werden soll. Für die beteiligten Ehrenamtlichen kam das überraschend und warf etliche Fragen auf. 

Um Klarheit über die Zukunft des Projekts zu erhalten, hat die SPD-Fraktion nachgefragt (KA/0994/IX). Schwerpunkt der Fragen war, welche Aufgaben die Ehrenamtlichen künftig beim DRK übernehmen, wie sie eingegliedert werden und wie die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren für den Bevölkerungsschichten organisiert werden soll.

Die Antworten des Bezirksamts fielen eher knapp aus. Details seien noch in Klärung. Ziel sei es zwar, die bisher ausgebildeten Ehrenamtlichen einzubinden, allerdings bleibe dies ihre individuelle Entscheidung. Auch zur Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren gebe es noch keine finalen Vereinbarungen. Die Antworten machten deutlich, dass auch weiterhin noch zu viele Fragen ungeklärt sind und fraglich ist, ob die Ehrenamtlichen in den Prozess mit einbezogen wurden. Besonders dieser Punkt ist schade. Das ZEUS-Projekt hat großes Potenzial, doch das Bezirksamt hat für die praktische Umsetzung noch sehr viele offene Fragen zu klären. 

Weder zur genauen Rolle des DRK noch zu den künftigen Aufgaben der Ehrenamtlichen oder zur finanziellen Ausgestaltung konnte das Bezirksamt bisher konkrete Angaben machen. Auch die Frage, ob die bisher ausgebildeten Ehrenamtlichen weiter aktiv bleiben, ist noch ungeklärt.
Damit bleibt der Eindruck, dass ein ambitioniertes Projekt, das die Resilienz des Bezirks im Katastrophenschutz stärken könnte, derzeit ohne klare Perspektive ist. Die SPD-Fraktion wird an diesem Thema dran bleiben, um Verbindlichkeit herzustellen und sicherzustellen, dass das Engagement der bereits ausgebildeten Freiwilligen nicht ins Leere läuft.

Anne Meyer – Sprecherin für Partizipation

Stellenausschreibung

Die SPD-Fraktion in der BVV Lichtenberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Werkstudierende*n für Kommunikation und Veranstaltungen (Teilzeit, 15 Stunden/Woche). Wir bieten Dir die Möglichkeit, Politik auf Bezirksebene unmittelbar mitzugestalten, praktische Erfahrungen in Kommunikation und Organisation zu sammeln und in einem engagierten Team zu arbeiten.

Deine Aufgaben

  • Betreuung und Unterstützung bei Aktionen und Veranstaltungen im Bezirk
  • Präsenz und Unterstützung bei Organisation und Durchführung von Fraktionsterminen
  • Veröffentlichung vorbereiteter Inhalte auf Social Media
  • Unterstützung bei der Pflege der Fraktionswebsite
  • Zuarbeit bei der Erstellung des Newsletters und von Druckprodukten (Texte, Rückmeldungen, Entwürfe)
  • Recherchen, Kalendermanagement

Dein Profil

  • Du bist eingeschriebene*r Student*in 
  • Interesse an Politik, insbesondere an der politischen Landschaft Berlins und der Bezirkspolitik in Lichtenberg
  • Nähe zu den Wertevorstellungen der SPD und Bereitschaft, die Politik der SPD zu vertreten
  • Notwendige Kenntnisse am PC (MS-Office) sowie in der Internetrecherche und Social Media
  • Gute Allgemeinbildung sowie sicheres Auftreten, sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift 
  • Selbstständige und sorgfältige Arbeitsorganisation
  • Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kommunikationsstärke und Organisationstalent
  • Bereitschaft zur flexiblen Ausgestaltung der Arbeitszeiten, inkl. Präsenz bei Terminen im Bezirk
  • Wünschenswert: Erfahrung im Bereich Social Media, Kommunikation oder Veranstaltungsorganisation

Wir bieten

  • Flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten (Homeoffice)
  • Bereitgestellte Technik (Laptop & Zubehör)
  • Einblicke in die praktische Politik & Kommunikation auf Bezirksebene
  • Kollegiales Umfeld mit flachen Hierarchien
  • Möglichkeit, Dich kreativ und organisatorisch einzubringen
  • Möglichkeit zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen und Seminaren
  • 17€ brutto/Stunde

Die Stelle ist sachgrundbefristet bis zum Ende der aktuellen Wahlperiode der BVV Lichtenberg. Das Arbeitsverhältnis steht außerdem unter der auflösenden Bedingung, dass die SPD-Fraktion mindestens zehn Mitglieder behält und ihr damit Anspruch auf die entsprechenden Fraktionsmittel zusteht. Sollte diese Voraussetzung entfallen, endet das Arbeitsverhältnis automatisch.

Bewerbungen von Frauen sowie von Menschen mit Migrationsgeschichte, die die Voraussetzungen der Stellenausschreibung erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Bitte sende Deine Bewerbung (Lebenslauf, kurzes Motivationsschreiben, Zeugnis) – oder auch Rückfragen zur Stellenausschreibung – bis 29. September 2025 per E-Mail an: 📧 info@spd-fraktion-lichtenberg.de

Starttermin: zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Weniger Tempo für besseren Schlaf

Höheres Tempo, höherer Lärmpegel – besonders an stark befahrenen Straßen kann das zum Problem für die Anwohnenden werden. Ein hoher Lärmpegel beeinflusst nicht nur die Aufenthaltsqualität am Tage, sondern auch die Qualität des Schlafes. Ein Projekt des Berliner Senats sieht dafür nun eine Lösung vor.

In den Nachtstunden sollen mehrere Straßenzüge nun ein Tempolimit von 30 km/h erhalten.
Betroffen sind Hauptverkehrsstraßen an denen der Lärmpegel dauerhaft über 60 Dezibel liegt.
Insgesamt 230 km Straßenabschnitte fallen unter diese neue Regelung. An den entsprechenden Straßenzügen gilt künftig also in der Nacht: langsam, aber dafür leise.

Auch in Lichtenberg sind Straßen betroffen. Bei uns gilt das nächtliche Tempolimit künftig unter anderem für Alt-Friedrichsfelde sowie Teilabschnitte der Rummelsburger Straße, der Gensinger Straße und der Irenenstraße. Wir als SPD-Fraktion Lichtenberg begrüßen diese Maßnahme ausdrücklich. Weniger Lärm bedeutet mehr Gesundheit, besseren Schlaf und höhere Lebensqualität für viele Anwohnende.

Ein Dach für „Hans Zoschke“

Mit einem umfassenden Antrag auf der Bezirksverordnetenversammlung fordert die SPD-Fraktion Lichtenberg, dass die dringend benötigten Sanierungsmaßnahmen und der Planungsprozess zur Teilüberdachung der Howoge-Arena „Hans Zoschke“ endlich mit Nachdruck vorangetrieben werden. Ziel ist es, sollte eine Inanspruchnahme für das Dach zeitlich nicht mehr zu schaffen sein, sowohl Mittel der PMO (Parteien und Massenorganisationen der DDR) sinnvoll für andere Maßnahmen im Stadion
einzusetzen, als auch alternative Fördermittel im kommenden Jahr für die geplante Überdachung zu sichern.

Kevin Einenkel, Fraktionsvorsitzender der SPD Lichtenberg, erklärt:
„Das Zoschke-Stadion ist nicht nur ein traditionsreicher Sportort, sondern auch Spielstätte des Oberliga-Vereins Lichtenberg 47. Dass das Bezirksamt bisher kaum Schritte unternommen hat, um die zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, ist fahrlässig. Wir fordern, dass jetzt endlich gehandelt wird – für den Verein, für die Fans und für alle, die sich im Kiez engagieren.“

Der Antrag der SPD-Fraktion sieht u. a. den Abschluss der Machbarkeitsstudie für die geplante Teilüberdachung, die Beantragung von Städtebaufördermitteln aus der Gebietskulisse „Frankfurter Allee Nord“ für das kommende Jahr, die konkrete Bauvorbereitung gemeinsam mit potenziellen Projektträgern wie der Howoge oder Grün Berlin, sowie schnell umsetzbare Sanierungsmaßnahmen (z. B. WC-Anlagen,
barrierefreie Eingänge, Sanierung der Stadionmauer) gemeinsam mit dem Verein Lichtenberg 47 vor.

Die SPD will damit verhindern, dass von den für das Stadion bereitstehenden 500.000 Euro aus Mitteln der PMO erneut Gelder verfallen. Schon 2024 hatte es Gespräche mit dem Verein gegeben – ohne dass daraus konkrete Maßnahmen der Stadtentwicklung durch das Bezirksamt folgten.

Fraktionsmitglied Christian Petermann betont:
„Es geht um mehr als Fußball. Mit der Sanierung des Zoschke-Stadions investieren wir in einen Ort der Jugendförderung, der Integration und der Bewegung. Eine funktionierende Sportstätte stärkt den sozialen Zusammenhalt. Der Stillstand der letzten Monate muss ein Ende haben – jetzt ist die Zeit, das Stadion fit für die Zukunft zu machen.“

Der Antrag wurde auf der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen.

Perspektiven für das Dark Matter

In der vergangenen Sitzung der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung gab es intensive Wortwechsel zwischen einzelnen Bezirksverordneten und der zuständigen Bezirksstadträtin und stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Camilla Schuler.

Schuler hatte die Verordneten über ein Jahr hinweg darüber im Unklaren gelassen, dass eine von ihr selbst angekündigte Baugenehmigung für einen Erweiterungsbau für das Ausstellungsunternehmen Dark Matter rechtlich gar nicht möglich sei. Stattdessen erweckte sie den Eindruck, dass alles von einer Zustimmung der Nachbarn zum Bauvorhaben abhänge. Als diese nun eintraf, fiel ihr Kartenhaus zusammen.

„Über ein Jahr lang wurde uns ein X für ein U vorgemacht und wertvolle Zeit vertrödelt. Dark Matter hat im Vertrauen auf die Aussagen der Stadträtin schon investiert. So geht man nicht mit einem Unternehmen um, das weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt und geschätzt ist. Die Empörung ist fraktionsübergreifend.“ sagt Christian Paulus, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Der gestrige Antrag der SPD hat Frau Schuler konsequent aufgefordert, hier für das geplante Bauvorhaben zügig eine Baugenehmigung zu erreichen. Dies wurde von fast allen Fraktionen unterstützt.

Die Vorsitzenden der SPD Lichtenberg Tamara Lüdke und Erik Gührs weiten den Blick auf das ganze Bild: „Es ist ein exemplarisches Beispiel für die generelle Arbeitsweise von Frau Schuler. Anstatt sich klar zu bekennen, zieht sie sich bei unbequemen Themen zurück, bis jemand anderes die Entscheidung übernimmt.“

Frankfurter Allee Süd: Viele Ideen, klare Anliegen

Fast 100 Anwohnende haben sich am 7. April mit uns – der SPD-Fraktion Lichtenberg – auf der Wiese hinter der Kiezspinne zur offenen Fraktionssitzung getroffen. Im Fokus: Die Zukunft der Frankfurter Allee Süd – ein Gebiet mit viel Potenzial und ebenso vielen Herausforderungen.

Unsere Abgeordneten Tamara Lüdke und Sebastian Schlüsselburg gaben zunächst einen Überblick über die Lage im Kiez. Im Anschluss präsentierte Christian Paulus, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die städtebaulichen Perspektiven und Rahmenpläne.

Zentrale Themen aus dem Austausch:

  • Mauritiuskirchcenter: Der Leerstand muss beseitigt werden – aber ohne überdimensionierte Bebauung. Die Zufahrtsstraße zur Kirche soll erhalten bleiben.
  • Obdachlosigkeit: Verdrängung ist keine Lösung. Wir setzen uns für präventive Maßnahmen und soziale Lösungen ein.
  • Lebendige Infrastruktur: Cafés und Restaurants fehlen – der Wunsch nach wohnortnahen Treffpunkten ist groß.
  • Wohnen & Stadtgrün: Die Mischung macht’s – bezahlbarer Wohnraum, grüne Rückzugsorte und durchdachte Verkehrsführung sollen Hand in Hand gehen.

Ein zentrales Anliegen ist die Schaffung eines lebendigen Stadtplatzes, der den Brunnenplatz beim Rewe mit dem Erinnerungsort für die „Rote Kapelle“ verbindet.

Für uns steht fest: Die Entwicklung der Frankfurter Allee Süd muss sozial ausgewogen, klimafreundlich und lebenswert gestaltet werden. Wir bleiben mit euch im Gespräch – für einen Kiez, in dem sich alle wohlfühlen.

Ordnung statt Stolperfalle: Klare Abstellflächen für E-Roller

Wir als SPD-Fraktion Lichtenberg setzen uns für mehr Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum ein – konkret an zwei wichtigen Verkehrsknotenpunkten: dem S-Bahnhof Karlshorst und dem S-Bahnhof Hohenschönhausen. Wir fordern, vor Ort klar markierte Abstellflächen für E-Roller einzurichten.

Derzeit werden die E-Roller rund um die Bahnhöfe häufig wahllos abgestellt – mitten auf dem Gehweg, teils quer, in großen Mengen. Besonders in den Morgenstunden werden viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder Schule davon behindert, insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen, Radfahrende und Eltern mit Kinderwagen.

Feste Stellflächen sollen für mehr Sicherheit sorgen. Die Anbieter sollen verpflichtet werden, das Abstellen auf diesen Flächen durchzusetzen – für mehr Ordnung, Sauberkeit und ein besseres Miteinander im öffentlichen Raum.

Die Maßnahme ist ein wichtiger Schritt für ein modernes, funktionierendes Mobilitätskonzept in Lichtenberg – und schafft Klarheit für alle Verkehrsteilnehmenden.

Kunst für alle: Ein Skulpturenpark für Friedrichsfelde

Wir als SPD-Fraktion Lichtenberg setzen uns für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung öffentlicher Kunst ein – mit einem neuen Skulpturenpark auf dem Dorfanger in Friedrichsfelde soll dies gelingen.

Ziel unseres Antrages ist es, eingelagerte Skulpturen und Plastiken, sowie Brunnenanlagen aus dem Depot zu holen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Viele dieser Kunstwerke stammen aus DDR-Zeiten und gehören zum kulturellen Erbe Lichtenbergs. Ein Skulpturenpark bietet die Chance, diese Objekte in einem attraktiven, frei zugänglichen Rahmen neu erlebbar zu machen.

Die Auswahl und Platzierung der Werke soll in enger Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Anwohnenden und kunsthistorischer Expertise erfolgen. So entsteht ein lebendiger Ort, der Kunst, Geschichte und Gemeinschaft miteinander verbindet.

Friedrichsfelde bietet mit dem zentral gelegenen Dorfanger den idealen Standort: gut erreichbar und mit viel Potenzial für kulturelle Belebung. Der Skulpturenpark stärkt die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum und trägt zur Aufwertung des Stadtteils bei.

Gute Nachrichten für den Sport im Bezirk!

Gute Nachrichten für den Sport in Lichtenberg! In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche positive Entwicklungen: Mehrere Sporthallen wurden saniert, neue Projekte ins Leben gerufen. Hier erfahrt ihr alle Details.

Sanierung der Sporthalle in der Leuenberger Straße 5

Nach einer umfassenden Grundinstandsetzung konnte die Sporthalle in der Leuenberger Straße 5 am 1. Februar 2025 wiedereröffnet werden. Die Modernisierung sorgt für bessere Bedingungen für Schul- und Vereinssport.

Wiedereröffnung der Sporthalle in der Paul-Junius-Straße 69

Auch die Sporthalle in der Paul-Junius-Straße wurde nach einer umfangreichen Sanierung wieder in Betrieb genommen. Seit dem 14. Februar 2025 steht sie wieder für Schulsport und Vereine zur Verfügung. Die offizielle Übergabe erfolgte am 26. Februar 2025.

Halle Am Tierpark 19: Fertigstellung mit Verzögerung

Die Sanierung der Sporthalle Am Tierpark 19 wurde bereits im Februar 2025 erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen konnte die endgültige Freigabe jedoch erst im März 2025 erfolgen.

Neues Bogensport-Projekt beim SV Bau Union

Der SV Bau Union Berlin e.V. setzt seit Februar 2025 auf mobile Bogensportanlagen. Diese provisorische Lösung bietet erste Möglichkeiten für den Bogensport in Lichtenberg. Langfristig wird jedoch eine dauerhafte Anlage benötigt – hierzu laufen derzeit Gespräche zwischen dem Sportamt und der HOWOGE.

Mit diesen Maßnahmen verbessert sich die Sportinfrastruktur in Lichtenberg weiter. Wir halten euch über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden!

Mehr Verkehrssicherheit für die Wohnsiedlung „Mein Falkenberg“

Anwohnende beklagen, dass trotz vorhandener verkehrsberuhigender Maßnahmen weiterhin Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit durch das Gebiet rasen. Besonders problematisch: Bei Stau auf der Ahrensfelder Chaussee nutzen viele Autofahrende das Wohngebiet als Umfahrung, was die Sicherheit zusätzlich gefährdet.

Die SPD-Fraktion Lichtenberg fordert deshalb eine umfassende Überprüfung und Optimierung der bestehenden Maßnahmen – für eine sichere Umgebung für alle Generationen.

Warum ist die Verkehrssituation in „Mein Falkenberg“ problematisch?

🏠 Verkehrsberuhigung wird umgangen: Die Wohnsiedlung ist als verkehrsberuhigtes Gebiet angelegt, doch in der Realität wird dies oft nicht eingehalten. Besonders, wenn es auf der Ahrensfelder Chaussee zu Staus kommt, weichen Autofahrende durch die engen Straßen des Wohngebiets aus – häufig mit unangepasster Geschwindigkeit.

🚸 Gefährlicher Schulweg: Viele Kinder aus der Wohnsiedlung müssen die stark befahrene Ahrensfelder Chaussee überqueren, um ihre Schule zu erreichen. Ohne sichere Querungsmöglichkeiten bedeutet das für sie täglich ein erhöhtes Risiko.

🚗 Mangelnde Kontrolle und unzureichende Verkehrszeichen: Die bestehenden Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung werden offensichtlich nicht ausreichend kontrolliert oder sind nicht wirkungsvoll genug.

SPD fordert konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit

Die SPD-Fraktion Lichtenberg hat die Sorgen der Anwohnenden ernst genommen und fordert das Bezirksamt auf, die bestehenden verkehrsberuhigenden Maßnahmen zu überprüfen und zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen.

Unsere Forderungen im Überblick:

  • Tempo 30 auf der Henriette-Herz-Allee vorschreiben: Dadurch wird die Geschwindigkeit im Wohngebiet begrenzt und die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger erhöht.
  • Einfahrt in die Johann-Jacob-Engel-Straße von der Ahrensfelder Chaussee verbieten: Dies soll verhindern, dass Autofahrende das Wohngebiet als Umfahrung nutzen.
  • Verkehrszeichen im Karl-Philipp-Moritz-Weg prüfen und anpassen: Schilder müssen klar und sichtbar sein, um die geltenden Verkehrsregeln zu verdeutlichen.
  • Bedarfsampel an der Ahrensfelder Chaussee auf Höhe der Henriette-Herz-Allee: Damit Kinder und Jugendliche sicher zur Schule gelangen.

Warum sind diese Maßnahmen so wichtig?

  • Sicherheit für Kinder und Familien: Gerade in Wohngebieten müssen Kinder sicher spielen und unterwegs sein können – ohne Angst vor rasenden Autos.
  • Bessere Lebensqualität für alle Anwohnenden: Weniger Durchgangsverkehr bedeutet weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit.
  • Schulwegsicherheit verbessern: Eine Ampel an der Ahrensfelder Chaussee schützt Schulkinder und verhindert gefährliche Situationen.

Bestehende Maßnahmen müssen überprüft werden

Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Jutta Feige, erklärt:

„Wir haben die Bedenken der Anwohnenden zur Verkehrssicherheit in der Wohnsiedlung ‚Mein Falkenberg‘ aufgegriffen. Es ist dringend notwendig, weitere Maßnahmen zur Schulwegsicherheit und zur Verbesserung der Verkehrssituation insgesamt umzusetzen.“

Auch der Fraktionsvorsitzende Kevin Einenkel betont die Bedeutung sicherer Wohngebiete:

„Gerade in verkehrsberuhigten Bereichen ist die gefühlte Sicherheit oft groß – doch wenn Autofahrende sich nicht an die Regeln halten, entstehen gefährliche Situationen. Deshalb ist es wichtig, dass bestehende Maßnahmen regelmäßig auf den Prüfstand gestellt und bei Bedarf angepasst werden.“

Sichere Wohngebiete für alle Generationen – jetzt handeln!

Die SPD-Fraktion Lichtenberg setzt sich für eine nachhaltige und bürgerfreundliche Verkehrspolitik ein. Wohngebiete wie „Mein Falkenberg“ müssen so gestaltet sein, dass Menschen aller Altersgruppen sich sicher bewegen können – egal, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Auto.

Das Bezirksamt ist nun gefordert, eine schnelle und nachhaltige Lösung zu finden. Wir brauchen eine Verkehrsberuhigung, die funktioniert – und nicht nur auf dem Papier existiert.