Antrag: Baustellen inklusiv gestalten!
In die BVV-Sitzung am 9. Juli 2015 bringt die SPD-Fraktion folgenden Antrag ein:
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, inwieweit die Verkehrswege bei Baumaßnahmen im Bezirk mit einer geplanten Bauzeit von mehr als vier Wochen, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist, inklusiv gestaltet werden können. Insbesondere ist zu prüfen, inwieweit zur Querung von Straßen durch Aufschüttung von Asphalt die Bordsteine abgesenkt werden können.
Begründung:
Baustellen stellen oftmals ein kaum zu überwindendes Hindernis für Menschen mit Behinderung dar. Wie aktuell bei der Baumaßnahme Kreuzung Buchberger Straße beobachtet werden kann, ist momentan eine Überquerung der Frankfurter Allee an dieser Stelle etwa für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer nicht möglich. Gleichzeitig wäre es mit nur wenig Aufwand möglich, zum Beispiel durch Aufschüttung von Asphalt die Bordsteine abzusenken und so die Querung der Straße zu ermöglichen.
In der Bezirksverordnetenversammlung am 18.06.2015 äußerte Stadtrat Nünthel, dass Übergangsreglungen nicht besser gestaltet werden müssen als der Ausgangszustand. Im Sinne der Inklusion sollten jedoch solche allgemeinen Aussagen im Bezirk Lichtenberg nicht gelten und jede Möglichkeit, Lichtenberg behindertenfreundlicher zu machen, genutzt werden.
In die BVV-Sitzung am 9. Juli 2015 bringt die SPD-Fraktion folgenden Antrag ein:
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, inwieweit die Verkehrswege bei Baumaßnahmen im Bezirk mit einer geplanten Bauzeit von mehr als vier Wochen, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist, inklusiv gestaltet werden können. Insbesondere ist zu prüfen, inwieweit zur Querung von Straßen durch Aufschüttung von Asphalt die Bordsteine abgesenkt werden können.
Begründung:
Baustellen stellen oftmals ein kaum zu überwindendes Hindernis für Menschen mit Behinderung dar. Wie aktuell bei der Baumaßnahme Kreuzung Buchberger Straße beobachtet werden kann, ist momentan eine Überquerung der Frankfurter Allee an dieser Stelle etwa für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer nicht möglich. Gleichzeitig wäre es mit nur wenig Aufwand möglich, zum Beispiel durch Aufschüttung von Asphalt die Bordsteine abzusenken und so die Querung der Straße zu ermöglichen.
In der Bezirksverordnetenversammlung am 18.06.2015 äußerte Stadtrat Nünthel, dass Übergangsreglungen nicht besser gestaltet werden müssen als der Ausgangszustand. Im Sinne der Inklusion sollten jedoch solche allgemeinen Aussagen im Bezirk Lichtenberg nicht gelten und jede Möglichkeit, Lichtenberg behindertenfreundlicher zu machen, genutzt werden.
Geschrieben von: kevinhoenicke