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Umwidmung für mehr Wohnraum!

Umwidmung für mehr Wohnraum!

Berlin braucht mehr Wohnraum. Trotz steigender Nachfrage sinkt die Anzahl der Baugenehmigungen kontinuierlich. In der Buchberger Straße könnte jedoch Abhilfe geschaffen werden.

Dringender Wohnraumbedarf in Berlin

Der Eigentümer einer großen Brachfläche plant hier den Bau von bis zu 1.000 Wohnungen. Bereits im Januar stellte er sein Vorhaben im Ausschuss für Ökologische Stadtentwicklung und Mieter*innenschutz vor.

Dennoch hält das Bezirksamt an seinem Ziel fest, die Fläche weiterhin gewerblich zu nutzen, da der bestehende Flächennutzungsplan aktuell keine Nutzung für Wohnraum erlaubt. Eine Anpassung des Plans ist allerdings möglich und könnte bei der Senatsverwaltung beantragt werden. Ein Schritt, der in anderen Teilen Lichtenbergs bereits realisiert wurde.

SPD-Fraktion Lichtenberg fordert: Umwidmung für mehr Wohnraum

Wir setzen uns deshalb dafür ein, den Bebauungsplan von „Gewerbe“ auf „Urbanes Gebiet“ zu ändern und somit den Bau von Wohnraum anstelle ausschließlich weiterer Büroflächen zu ermöglichen. In enger Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer soll eine Lösung gefunden werden, die eine optimale Balance zwischen Wohn- und Gewerbeflächen sicherstellt und die Wohnqualität in den Vordergrund rückt. Außerdem soll der Bedarf für das vom Eigentümer angebotene Schulgrundstück erneut geprüft werden.

Stimmen aus der SPD-Fraktion zur Wohnraumproblematik

„Angesichts zehntausender Wohnungssuchenden in Berlin, raketenhaft steigender Mieten und dem gleichzeitigen Überangebot an Büroflächen muss hier schnellstens ein Wechsel zum Wohnungsbau eingeleitet werden. Mich freut sehr, dass sich im Ausschuss alle demokratischen Fraktionen in Lichtenberg der Initiative angeschlossen haben. Das verdeutlicht den Handlungsbedarf gegenüber dem Bezirksamt.“

stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, Christian Paulus

„Auch ein Flächennutzungsplan muss den sich verändernden Umständen in einer Gesellschaft mit ihren Bedürfnissen anpassen. Wurde ein Plan zu Zeiten von ausreichend Wohnraum für alle gefasst, dann kann er nicht 1:1 bestehen bleiben, wenn sich die Situation hin zu akutem Wohnungsmangel verändert hat.“

Kevin Einenkel, Fraktionsvorsitzender der SPD Lichtenberg


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Geschrieben von: Lisa-Marie Sager