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Patenschaft für zivile israelische Geisel übernommen!

Patenschaft für zivile israelische Geisel übernommen!

Während der Terrorangriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden über 200 zivile Geiseln und militärische Gefangene aus Israel durch die Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt. Eine Bürgerin hat sich daraufhin an die Politik gewandt und sich für die Übernahme einer Patenschaft eingesetzt.

Lichtenberg setzt ein Zeichen, weil die Befreiung unschuldiger Personen und ihr Wohlergehen weiterhin höchste Priorität haben. Öffentliche Aufmerksamkeit schützt und rettet Leben!

Während der Terrorangriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden über 200 zivile Geiseln und militärische Gefangene aus Israel durch die Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt. Eine Bürgerin hat sich daraufhin an die Politik gewandt und sich für die Übernahme einer Patenschaft eingesetzt. Durch eine Verständigung der demokratischen Fraktionen im Ausschuss für Partizipation und Integration wurde nun das Bezirksamt ersucht, eine Patenschaft für eine von der Hamas verschleppten zivilen israelischen Geiseln zu übernehmen. Der Bezirk setzt damit ein Zeichen dafür, dass die Befreiung der unschuldigen Personen und ihr Wohlergehen nicht in Vergessenheit geraten dürfen und der Terror der Hamas gegen Israel auf das Schärfste zu verurteilen ist.

Eine der entführten Geiseln ist die 20jährige Violonistin Agam Berger, eine Musikstudentin, die sich für benachteiligte Kinder engagiert. Ihre Entführung wurde auf einem Video dokumentiert. Im Rahmen der politischen Patenschaft soll nun ein Brief an ihre Familie und Angehörigen versendet werden, der im Falle ihrer Rückkehr aus der Geiselhaft die Unterstützung des Bezirkes innerhalb seiner Möglichkeiten hinsichtlich gesundheitlicher oder psychologischer Betreuung signalisiert. Die Patenschaft bliebe zum Beistand der Familie auch bestehen, sollte die Geisel ihre Haft nicht überleben.

Zudem wird das Bezirksamt aufgefordert, beim Senat um weitere diplomatische Aktivitäten zugunsten der Gefangenen und um weitere Patenschaften im Land Berlin oder in anderen Bezirken zu werben.
Die SPD-Mitglieder sind über den Bezirk hinaus ihren Partnerinnen und Partnern, Freundinnen und Freunden in Israel gegenüber nicht nur historisch, sondern auch in einer demokratischen Wertegemeinschaft verbunden. Der Antrag wurde auf der BVV beschlossen.

Das sagen unsere Sprecher*innen:

Tamara Lüdke, Abgeordnete der SPD Lichtenberg im Abgeordnetenhaus Berlin, dazu: „Ich freue mich sehr, dass die BVV Lichtenberg das Bezirksamt auffordert, eine politische Patenschaft für Agam Berger aufzunehmen. Menschenleben dürfen nicht instrumentalisiert und als politische Verhandlungsmasse missbraucht werden. Ich wünsche Agam Berger sowie ihrer Familie die baldige Freilassung und hoffe, dass der politische Druck und die Öffentlichkeit durch die Patenschaft zu ihrem Wiedersehen in naher Zukunft führen.“

Kevin Einenkel, Fraktionsvorsitzender der SPD Lichtenberg, dazu: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den unschuldigen Opfern in der israelischen Zivilbevölkerung. Die Entführungen und Geiselnahmen gelten als Kriegsverbrechen, und so ist es das Mindeste für uns, mit den Möglichkeiten, die wir haben, unseren Beistand zu leisten und ein Zeichen für Menschlichkeit zu setzen.“


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Geschrieben von: Lisa-Marie Sager