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Die Fraktion zu Besuch im FZM*

Die Fraktion zu Besuch im FZM*

Vor Kurzem waren wir zu Besuch im FZM* – also dem Feministischen Zentrum für Migrant*innen. Wir hatten einen regen Austausch mit Thais Vera Utrilla (im Bild rechts), der Geschäftsführerin und Gründerin des FZM*.

Sandy Mattes (Sprecherin für Arbeit, Soziales, Gesundheit), Tamara Lüdke (Mitglied des Abgeordnetenhauses) und Lisa-Marie Sager (Sprecherin für Gleichstellung und Inklusion) waren für uns zu Besuch im FZM* (Feministisches Zentrum für Migrantinnen).

Das FZM* wird geleitet von Thais Vera Utrilla, welche unsere Vertreterinnen herzlich empfangen hat.
In gemütlicher Runde tauschte man sich allerdings auch über oft eher ungemütliche Themen, wie beispielsweise Finanzierungsfragen aus.

Wie viele Projekte in Lichtenberg, steht auch das FZM* vor der herausfordernden Frage:
Wie erhält man die Angebote und die Räumlichkeiten, wenn die Fördermittel nur zeitlich begrenzt abrufbar sind?

Menschen in allen Lebenslagen ein Angebot bieten

Die Angebote des FZM* umfassen ein weites Spektrum an Themen, das nach drei großen Bereichen unterteilt ist: Veranstaltungen, Gruppen und Beratungen.

So finden regelmäßig durch das FZM* organisierte Ausstellungen, oder Workshops und Performances statt, die zur künstlerischen Auseinandersetzungen mit Themen wie intersektionalem Feminismus, Empowerment, Migrationsgeschichten und vielem mehr anregen.

Die selbst organisierten Gruppen bieten Frauen mit Flucht- oder Migrationsbiografien einen Safe Space, um sich untereinander auszutauschen, Erfahrungen zu teilen, sich zu vernetzen.

Die Beratungsangebote decken ein ebenso breit gefächertes Themenspektrum ab.
Migrationsprozesse, Konflikte in der Familie, Krisensituationen, Gewalt-,Unterdrückungs- und Diskriminierungserfahrungen sind unter anderem Schwerpunkte der Beratungsarbeit vor Ort.

Eine feste Anlaufstelle sichern

Aktuell finden fast alle Angebote in der Heinrichstraße 20C statt. Die Kosten für die Räume, sowie die Personalstellen werden derzeit durch FEIN-Mittel gedeckt. Die Förderung läuft allerdings zum Ende des Jahres aus, wie es weiter geht, ist noch nicht sicher.

Im Brainstorming über Möglichkeiten der Weiterfinanzierung, sind viele Ideen zusammen gekommen, denen wir uns während der Sommerpause widmen werden.
Auch im Frauen*beirat kam das Thema bereits zur Sprache – ggf. lassen sich hier auch Synergien nutzen.

Klar ist auf jeden Fall: das FZM* soll an seinem aktuellen Standort erhalten bleiben und wir müssen nun als Bezirk schauen, wie wir dabei unterstützen können.
Wir, die SPD-Fraktion Lichtenberg, bleiben dran an diesem Thema!


Geschrieben von: Lisa-Marie Sager