Schaffung eines lebendigen Stadtplatzes Frankfurter Allee Süd
Schaffung eines lebendigen Stadtplatzes Frankfurter Allee Süd
Deshalb hat die Fraktion das Bezirksamt ersucht, endlich die notwendigen Schritte in
die Wege zu leiten, den Platz zwischen den Supermärkten an der Frankfurter Allee 144
und der Mildred-Harnack-Schule zu einem lebendigen Stadtplatz umzugestalten. Dafür
gilt es, ein Konzept zu entwickeln und die dafür notwendigen finanziellen Mittel im
Rahmen der regulären Haushaltsführung – spätestens jedoch mit der kommenden
Investitions- und Haushaltsplanung, bereitzustellen.
Was soll in die Planung einbezogen werden?
In die Planung und Umsetzung sind die Fläche östlich der vorgenannten Supermärkte
mit dem bereits bestehenden Brunnenplatz, die versiegelte Fläche nördlich des
Wohnriegels an der Schulze-Boysen-Straße sowie die Installation zur Erinnerung an die
Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ einzubeziehen.
Weiterhin regt die SPD-Fraktion das Bezirksamt an zu prüfen, ob das Teilstück der
Schulze-Boysen-Straße zwischen Supermarkt und Schule entwidmet und entfernt
werden kann, um beide Plätze zu einem sinnvollen Gesamtkonzept zu verbinden.
Wichtig ist dabei natürlich, dass die Eigentümer von angrenzenden Flächen und
Gebäuden sowie deren Betreiber mit in den Prozess einzubeziehen sind.
Stimmen der Fraktion:
Der stadtentwicklungspolitische Sprecher Christian Paulus ist enttäuscht: „Aktuell wird
der Brunnen vor allem vom Trinkermilieu wertgeschätzt. Die restliche Freifläche bis zur
Mildred-Harnack-Schule hat keine Aufenthaltsqualität, und die Betonstraße
dazwischen ist lediglich eine entbehrliche Abkürzung. Die Frankfurter Allee Süd
braucht einen Platz für alle Nachbarinnen und Nachbarn, und das Bezirksamt ignoriert
das Anliegen.“
Zu der Initiative äußert sich Kevin Einenkel, Fraktionsvorsitzender der SPD Lichtenberg,
wie folgt: „In der Frankfurter Allee Süd leben sehr viele Menschen, doch die Gegend hat
kein klar erkennbares Quartierszentrum. Hier muss endlich ein attraktiver Stadtplatz geschaffen werden, der für alle Anwohnenden die Wohnqualität und auch das
Miteinander verbessert.“