Modernisierungsvorhaben im Weitlingkiez sozial abfedern
Die Angst geht um bei den Mietern in den Häusern der GSW in der Metastraße, Friedastraße und Margaretenstraße im Lichtenberger Weitlingskiez. Hier hat die GSW in einem Brief an die Mieter umfassende Sanierungsmaßnahmen in den betroffenen Häusern angekündigt.
Nun befürchten die Mieter, und wie andere Beispiele in unserer Stadt zeigen, dass damit eine kräftige Mieterhöhung verbunden ist.
Um dem entgegenzuwirken, hat die SPD-Fraktion Lichtenberg einen dringlichen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung am morgigen Donnerstag eingebracht, der das beabsichtigte Modernisierungsvorhaben begleiten und sozial abfedern soll. So soll das Bezirksamt die neuen Modernisierungsvorhaben erst nach einer transparenten und nachvollziehbaren Darlegung der GSW genehmigen. Eine eigentümerunabhängige Mieterberatung sowie ein konstruktiver Austausch mit allen Beteiligten sollen dazu beitragen, Probleme frühzeitig anzusprechen und Lösungen gemeinschaftlich zu finden.
Hierzu erklärt Erik Gührs, Vorsitzender der SPD-Fraktion: „Die SPD steht auf Seiten der Mieter. Wir setzen uns dafür ein, dass es im Zuge der Modernisierung nicht zu einer Verdrängung der angestammten Mieter kommt und die sozial ausgewogene Struktur im Weitlingkiez erhalten bleibt.“
Bereits seit 2012 begleitet die SPD Fraktion die Anliegen der Mieter im Zuge der Modernisierungen der GSW im Weitlingkiez. „Immer wieder wenden sich besorgte Bürger an uns, da die GSW gerade neue Modernisierungsankündigungen verschickt. Daher haben wir uns entschieden einen neuen Vorstoß in die Bezirksverordnetenversammlung einzubringen“, ergänzt Kevin Hönicke, Sprecher für Bürgerbeteiligung.