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News der Fraktion

Allgemein

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Bedingungen in Lichtenberg für Beruf der Erzieherinnen und Erzieher attraktiver gestalten – Lichtenberger Fachkräftesteigerung im Kitabereich (LiFaKi)

20. August 2018

Die SPD-Fraktion Lichtenberg fordert das Bezirksamt auf, ein Ansiedlungs- und Personalgewinnungskonzept für Erzieherinnen und Erzieher zu erarbeiten. Damit will die SPD- Fraktion erreichen, dass die Fachkräftequote für Erzieherinnen und Erzieher im Bezirk erhöht wird und mehr Kitaplätze angeboten werden können.

Der Beruf der anerkannten Erzieherin bzw. des Erziehers ist flächendeckend in unserer Stadt ein Mangelberuf, auch in Lichtenberg. Die Bezahlung muss deutlich verbessert werden. Aber auch der Bezirk Lichtenberg muss schauen, wie er als Standort und Arbeitergeber für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver wird. Erste konkrete Ideen formuliert die SPD-Fraktion Lichtenberg dabei selbst.

Fraktionsvorsitzender Kevin Hönicke dazu: „Als Leitlinie für das zu erstellende Konzept sollte gelten: Lichtenberg ist der Bezirk in Berlin, in dem Erzieherinnen und Erzieher gerne arbeiten, leben und sich engagieren. Den Beruf attraktiv zu machen, muss auf allen Ebenen gelingen. Ein zentraler Punkt ist die bessere Bezahlung. Aber auch sekundäre Bedingungen neben dem Gehalt können den Beruf attraktiver machen. Hierzu formulieren wir konkrete erste Ideen:

  • Prüfen, wie in Lichtenberg der Beruf des Erziehers bzw. der Erzieherin attraktiver gestaltet werden kann (bspw. Arbeitszeitmodelle, besondere Angebote in der Arbeitsvertragsgestaltung, Prämien, Betreuungsquoten, Gesundheitspräventionen, Wohnangebote und mögliche weitere bzw. andere Anreize).
  • Ideen zur „Lichtenberger Fachkräftesteigerung im Kitabereich“ mit dem Eigenbetrieb, Trägern, Initiativen und Hochschulen in Lichtenberg erörtern und formulieren. Zudem sollte gemeinsam mit einer Hochschule evaluiert werden, welche Hindernisse und unattraktiven Elemente (neben der Bezahlung) in Lichtenberg existieren, um hier als Erzieherin bzw. Erzieher tätig zu werden.
  • Eine Imagekampagne und Werbekampagne für die Lichtenberger Kitas direkt an den entsprechenden Fach(hoch)schulen
  • Mit den Wohnungsunternehmen Möglichkeiten erkunden, wie Wohnungen für Erzieherinnen und Erziehern, die in Lichtenberg ihrem Beruf nachgehen möchten, zur Verfügung gestellt werden können; ggf. im Bündnis für Wohnen nach Kooperationspartnern suchen.
  • Mit den öffentlichen und freien Träger erörtern, wie spezielle Kitaplätze für die Kinder von Erzieherinnen und Erziehern, die in Lichtenberg ihrem Beruf nachgehen möchten, verkehrsgünstig zur Verfügung gestellt werden können. Hier könnten Partnersysteme zwischen Kitastandorten entwickelt werden, da viele Erzieherinnen und Erzieher ihre eigenen Kinder nicht am eigenen Arbeitsplatz unterbringen möchten.
  • Ein „Bündnis für bessere Betreuung in Lichtenberger Kitas“ auf den Weg bringen, in dem Maßnahmen zur Arbeitsentlastung erörtert werden, die dann möglichst in allen Lichtenberger Kitas umgesetzt werden, um den Erzieher*innen-Beruf attraktiver zu gestalten.
  • Im Rat der Bürgermeister eine Kampagne starten, damit Berlin konkrete Handlungen unternimmt, um Erzieherinnen und Erzieher besser zu bezahlen.
Um dieses Konzept breit und wirksam zu formulieren, sollte gemeinsam mit dem Eigenbetrieb NordOst, mit den Trägern, Initiativen und Hochschulen in Lichtenberg Ideen erörtert und Lösungen gefunden werden, damit die Arbeitsbedingungen in Lichtenberg im Vergleich zu anderen Orten besser sind und somit mehr Erzieherinnen und Erzieher in den Bezirk kommen.“

Chance für den Neustart der Gestaltung des Prerower Platzes mit Konzept nutzen – Träume zu Fakten werden lassen

17. August 2018
Die SPD Fraktion Lichtenberg fordert das Bezirksamt auf, mit einer Machbarkeitsstudie faktenbasiert zu prüfen, welche Möglichkeiten für eine zukünftige Bebauung des Grundstücks Wartenberger Straße/Prerower Platz möglich sind. Hierzu hat die die SPD-Fraktion Lichtenberg einen Antrag für die Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg am 30. August 2018 eingebracht. Ziel ist es, dass mittels Machbarkeitsstudie verschiedene Nutzungsvarianten unter Einbeziehung von Wohnen, Kultur, sozialer Infrastruktur und Verwaltung geprüft und konzeptionell durchdacht werden. Fraktionsvorsitzender Kevin Hönicke dazu: „Hohenschönhausen braucht mehr: Mehr Aufmerksamkeit! Mehr Wertschätzung! Vor allem aber mehr Ressourcen und konkretes Handeln im Großen wie im Kleinen! Die SPD Fraktion möchte sich hierzu, auch in Zusammenarbeit mit dem Abgeordnetenhaus und dem Senat, stärker für die Belange und Entwicklung von Hohenschönhausen einsetzen! Das Grundstück Wartenberger Straße/ Prerower Platz ist ein zentrales sowie bedeutsames Grundstück. Auch deswegen werden jetzt unterschiedliche Träume aus unterschiedlichen Richtungen laut geäußert. Doch sollten wir keine Luftschlösser bauen, sondern möglichst Träume mit Fakten bekräftigen oder ggf. dämpfen. Die aktuellen Entwicklungen bieten die Chance zu einem Neustart mit Akzentsetzungen im Sinne der Gemeinwesen Entwicklung und der Aufwertung der Großsiedlung Hohenschönhausen. Die SPD-Fraktion möchte sich daher auf einen planbaren Weg mit dem Bezirk begeben.“

Die SPD-Fraktion Lichtenberg fordert Information und Bewerbung der Warteliste des Jugendamtes für dringende Kitaplätze

12. April 2018

Das Jugendamt Lichtenberg führt eine Warteliste für Kitaplätze, doch kaum jemand kennt sie und informiert wird über diese auch nicht. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin möchte das ändern und fordert in einem Antrag das Bezirksamt auf, sich für die Bewerbung dieser Liste im Bezirk und bei den Eltern einzusetzen.

Kitaplätze sind im stetig wachsenden Bezirk Lichtenberg heiß begehrt und viele Eltern warten aktuell dringend auf einen Platz. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Eltern von der Liste des Jugendamtes erfahren und in dringenden Fällen die Möglichkeit bekommen, sich auf die Liste des Jugendamtes setzen zu lassen. Auch ist es für das Jugendamt Lichtenberg wichtig, dass alle Eltern mit dringendem Bedarf diese Liste kennen. Nur so kann ehrlich über die fehlenden Kitaplätze in Lichtenberg informiert werden. Tatsächlich fehlen in Lichtenberg ca. 2.000 Plätze und nicht nur die 400, welche die Liste ausweisen.

Aus der Sicht der SPD-Fraktion Lichtenberg gehört zu einer kinder- und familienfreundlichen Politik auch eine ehrliche Informationspolitik. Der Fraktionsvorsitzende Kevin Hönicke ergänzt dazu: „In Lichtenberg fehlen planerisch 2000 Kitaplätze. Bezirksbürgermeister Herr Grunst argumentiert, dass 400 Plätze laut der Wartliste des Jugendamtes in Lichtenberg fehlen! Nur kennen diese Liste kaum Menschen und öffentlich wird diese auch nicht beworben bzw. über diese informiert. Das muss sich ändern! Auch damit der Bezirksbürgermeister und der Bezirk ein wirkliches Gefühl dafür bekommen, wie dringend und in welcher Höhe Plätze benötigt werden! Die SPD-Fraktion Lichtenberg wird sich weiter intensiv darum kümmern, dass die Schaffung von Kitaplätzen und eine Optimierung in der Vergabe Priorität im Bezirk Lichtenberg haben. Nur so können wir ein kinder- und familienfreundliches Wohnen in Lichtenberg garantieren!“

Hundertster Geburtstag von Joachim Lipschitz (19.03.1918 – 11.12.1961

19. März 2018

Die Fraktion der SPD in der BVV Lichtenberg erinnert daran, dass der bedeutende Berliner Politiker Joachim Lipschitz heute vor 100 Jahren geboren worden ist. Sie ehrt ihn mit einem Blumengebinde an der ihm gewidmeten Gedenktafel am Haus Stühlinger Straße 15 in Karlshorst, die vor Jahren von der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Lichtenberger SPD initiiert worden ist.

An diesem Ort hatte er 1944 Unterschlupf gefunden, als ihm als sogenanntem „Mischling ersten Grades“ (sein Vater war Jude) die Zwangsarbeit in Lagern der Organisation Todt drohte.

Im Juni 1945 trat er in die SPD ein und war 1947 bis 1948 Bezirksrat in Lichtenberg. Auf Grund seiner Gegnerschaft zum SED-Regime sollte ihm der Prozess gemacht werden. Rechtzeitig gewarnt entging er der Verhaftung durch Flucht mit seiner Frau nach Westberlin.

Dort konnte er seine politische Tätigkeit für die SPD fortsetzen. Von 1949 bis 1955 war er Bezirksstadtrat in Neukölln und seit 1951 Mitglied des Abgeordnetenhauses. 1955 berief ihn der Regierende Bürgermeister Otto Suhr zum Innensenator, was er auch unter Willy Brandt blieb. Er verstarb bereits 1961 nach schwerer Krankheit. Das Ehrengrab der Stadt Berlin befindet sich auf dem Neuköllner St.-Simeon-und-St.-Lukas-Friedhof.

Seine Prägung durch die Verfolgung sowohl durch die Nazis als auch durch das SED-Regime zeigte sich einerseits in einem entschiedenen Antikommunismus wie auch in der durch ihn ins Leben gerufenen Aktion „Unbesungene Helden“, mit der erstmals nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland jene Berlinerinnen und Berliner geehrt wurden, die NS-Verfolgte versteckten.

Kinder- und familienfreundliches Leben und Wohnen in Lichtenberg ist Schwerpunktsetzung der SPD Fraktion in 2018

8. Februar 2018

In Lichtenberg ist ein „kinder- und familienfreundliches Leben und Wohnen“ für alle möglich. Ein großes Ziel, welches die SPD-Fraktion durch ihr Handeln in 2018 stärker Rechnung tragen möchte. So wird sie neben den Themen Kita, Schule und Jugend verstärkt den Fokus auf die Bereiche Bildung, Wohnen, Gesundheit und Wirtschaft legen.

Die Arbeit der SPD-Fraktion Lichtenberg hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass Lichtenberg zu einem kinder- und familienfreundlichen Bezirk wurde. Dies ist aber kein Grund, sich auszuruhen. Die SPD-Fraktion möchte diesen Zustand weiterentwickeln hin zu einem „kinder- und familienfreundlichen Leben und Wohnen“. Nach einem Imagewandel im Jahr 2011 müssen nun weitere Verbesserungen im alltäglichen Leben in allen Lichtenberg-Kiezen geschaffen werden!

Um diese Ziele zu erreichen, wurden vier Kernthemen in der Schwerpunktarbeit der SPD-Fraktion ausgewählt. Bei Kita, Schule und Bildung haben mehr und vor allem wohnungsnahe Schul- und Kitaplätze Priorität. Das Wohnen in Lichtenberg muss bezahlbar bleiben, dem Wunsch nach Wohnraum im Bezirk nachgekommen und die Mitsprache der Lichtenbergerinnen und Lichtenberger bei Bauvorhaben weiter vorangebracht werden. Lichtenberg benötigt eine verlässliche und vorsorgende Gesundheitsversorgung und eine verstärkte Wirtschaftsförderung.

Der Fraktionsvorsitzende Kevin Hönicke freut sich auf die spannenden Monate hinsichtlich der Gestaltung des Bezirkes: „Die SPD-Fraktion in Lichtenberg nutzt das Jahr 2018, um sich mit den zentralen Herausforderungen des Bezirks und den Wünschen der Lichtenbergerinnen und Lichtenbergern auseinanderzusetzen. Das Ziel ist es, den Bezirk im kinder- und familienfreundlichen Leben und Wohnen voranzubringen. Das Image des Bezirkes, dessen Wandel 2011 intensiv eingeleitet wurde, führt dazu, dass er wächst und immer attraktiver wird. Lichtenberg hat sein Potenzial aber noch nicht gänzlich entfaltet und gerade für Familien werden wir als SPD ein Motor und lautes Sprachrohr sein! Der Bezirk muss auch und vor allem im Bereich Kita noch stärker selbstständig handeln. Auch um dieser Aufgabe gerecht zu werden, holen wir uns im Partnerbezirk Margareten in Wien auf einer Klausurtagung externen Input und wollen Erfolgsmodelle mit nach Lichtenberg bringen. Packen wir es an! Für ein kinder- und familienfreundliches Leben und Wohnen in Lichtenberg!“

SPD-Fraktion fordert Unterstützung des Tages-Treffs für Obdachlose in der Lichtenberger Weitlingstraße

5. Dezember 2016
Die Bild SPD FraktionSPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass der Tages-Treff für Obdachlose in der Weitlingstraße, schnellstmöglich und zusätzlich unterstützt wird. Eine entsprechende Initiative hat die Fraktion für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg am 15. Dezember eingebracht.  Darin wird das Bezirksamt ersucht zu prüfen, wie und in welchem Umfang der Bezirk Lichtenberg mit Kooperationspartnern dem Tages-Treff des Humanistischen Verbands Deutschland helfen kann. Hierbei sollten diese Maßnahmen insbesondere in medizinischer Sicht (Versorgung mit Arzneimittel, ärztlicher und zahnärztlicher Leistungen) sowie der Unterbringung gerade in den Wintermonaten geprüft werden. Zudem wird das Bezirksamt ersucht, sich an die zuständige Senatsverwaltungen Gesundheit und Soziales zu wenden, damit eine Ausweitung, Erhöhung sowie längerfristige Zusagen der Unterstützung erreicht werden kann. Der Fraktionsvorsitzende Kevin Hönicke dazu:“ Der Tages-Treff leistet eine bedeutsame und unermüdliche Arbeit für betroffene wohnungslose Menschen im Bezirk und darüber hinaus. Die medizinische Versorgung sichert über das ganze Jahr, dass auch Menschen ohne Krankenversicherung behandelt werden. Aber gerade im Winter ist diese Arbeit lebenswichtig. Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt in Berlin verschärft hierbei die Probleme zusätzlich. Schnelles Handeln ist deshalb dringend geboten.“