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SPD-Fraktion stiftet Stolperstein

Die Lichtenberger SPD-Fraktion stiftet einen Stolperstein für Rudolf Pörschke. Der Stolperstein wurde am 26. März in der Cäsarstraße 32 in Karlshorst durch den Künstler Günther Demnig verlegt. Rudolf Pörschke hatte hier seinen letzten Wohnort.
Die Lichtenberger SPD-Fraktion stiftet einen Stolperstein für Rudolf Pörschke. Der Stolperstein wurde am 26. März in der Cäsarstraße 32 in Karlshorst durch den Künstler Günther Demnig verlegt. Rudolf Pörschke hatte hier seinen letzten Wohnort. 2015-03-26 15.32.02 Schülerinnen und Schüler des Karlshorster Hans- und Hilde-Coppi-Gymnasiums haben im Vorfeld der Stolpersteinverlegung zum Leben von Rudolf Pörschke und seinem Schulfreund Werner Schallhammer recherchiert und Spenden für die Finanzierung der beiden Stolpersteine gesammelt. Einen der beiden Stolpersteine stiftet die SPD-Fraktion. Die beiden Karlshorster Rudolf Pörschke und Werner Schallhammer besuchten während der Zeit des Nationalsozialismus gemeinsam die Kant-Schule an der Treskow-Allee und begeisterten sich für Swing-Musik. Sie waren von der amerikanischen Lebensweise fasziniert und hatten die Spitznamen „Bobby“ und „Eddy“. Als Teil der Swing-Jugend waren sie den Nazis ein Dorn im Auge und wurden beide noch zum Kriegsdienst eingezogen. Rudolf Pörschke wurde im April 1944 auf dem Schlachtschiff „Tirpitz“ verhaftet, wegen Wehrkraftzersetzung verurteilt und dort am 25. Mai 1944 hingerichtet. Werner Schallhammer wurde am 13. März 1945 in der Murellenschlucht hingerichtet. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende Erik Gührs: „Rudolf Pörschke und Werner Schallhammer wurden Opfer der nationalsozialistischen Willkürherrschaft, weil sie sich nicht in das Weltbild der Nazis fügten. Ich möchte mich bei den Schülerinnen und Schüler des Coppi-Gymnasiums für ihre umfangreiche Recherchearbeit bedanken, die damit ermöglichten, dass wir an das Schicksal der beiden jungen Männer erinnern können.“ Auch hielt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jutta Feige eine Ansprache, um an das Schicksal der Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Unbenannt

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Geschrieben von: kevinhoenicke