Nahversorgung im Gensinger Viertel wiederherstellen

Die Lichtenberger SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass im Gensinger Viertel Flächen für Nahversorgungsstandorte vorgehalten werden. Einen entsprechenden Antrag bringt die Fraktion in die Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung am 15.05.2014 ein.
Insbesondere auf dem Forum Kalinka sollen Flächen für die Ansiedlung eines Supermarktes oder von Lebensmittelgeschäften berücksichtigt werden. Das Bezirksamt wird ersucht gegenüber möglichen Investoren geeignete Flächen als Nahversorgungsstandorte offensiv zu bewerben. Die SPD-Fraktion möchte mit dem Antrag zur Lösung des Problems beitragen. Er ist in enger Abstimmung mit dem Wahlkreisabgeordneten, Ole Kreins (SPD), entstanden.
Dazu erklärt Erik Gührs, Vorsitzender der SPD-Fraktion: „Die Nahversorgung für die Anwohnerinnen und Anwohner im Gensinger Viertel Bedarf dringend einer Verbesserung. Wir wollen ein Signal setzen, damit zumindest die Möglichkeit der Schaffung von Lebensmittelnahversorgung bestehen bleibt.
Henning Fahrenberg, Stadtentwicklungspolitischer Sprecher ergänzt: „Der Impuls der städtebaulichen Entwicklung am Forum Kalinka sollte unbedingt genutzt werden, um die Lebensmittelversorgung im Gensinger Viertel zu verbessern. Mit unserem Antrag wollen wir nicht nur auf die bestehende Problematik aufmerksam machen, sondern das Bezirksamt auffordern, sich mit Nachdruck für die Vorhaltung attraktiver Bauflächen einzusetzen.“
Nach Schließung des REWE-Marktes Ende 2012 ist die Nahversorgung gerade für ältere Anwohnerinnen und Anwohner im Gensinger Viertel nicht mehr ausreichend. Einschränkungen in der Mobilität führen dazu, dass kurze Wege zu Nahversorgungszentren sehr wichtig für die Teilhabe dieser Menschen sind. Bisher hatten mögliche Investoren auf die mangelnde Kaufkraft im Gensinger Viertel verwiesen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: