Die Bezirksverordnetenversammlung möge
beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die Lichtenberger Schulen anzuregen,
sich für das Gütesiegel Rauchfrei zu bewerben.
Begründung
Die Einführung des Rauchverbotes in Schulen hat dazu
beigetragen, dass weniger Jugendliche zur Zigarette greifen. Ein Verbot
allein stellt aber noch kein pädagogisches Konzept dar. Das
Gütesiegel Rauchfrei des Vereins SmokeOut – Schule zum
Durchatmen e.V. regt Schulen an sich über ein Verbot hinaus
präventiv mit den Folgen von Tabakkonsum zu
beschäftigen.
Je nach Engagement werden die erfolgreichen Schulen ein bis drei
Sterne verliehen. Vergabekriterien sind u.a.
-
die Teilnahme an dem Nichtraucher-Wettbewerb „Be Smart
– Don’t Start“, -
der Besuch eines Krankenhausabteilung für
Lungenheilkunde mit Vortrag und Patienteninterview
„Schüler in der Klinik“, -
der Besuch von Lehrerfortbildungskursen,
-
eine eigenständige Projektplanung von
Schülergruppen, -
die Einbeziehung der Eltern,
-
die Einrichtung einer Steuerungsgruppe zur
Suchtprävention an der Schule.
Das Gütesiegel kann dann von den Schulen genutzt werden,
um auf ihr rauchfreies Profil aktiv aufmerksam zu machen.
Quelle: www.smokeout-berlin.de
Berlin, 30.03.2009
Manfred Becker
Fraktionsvorsitzender
für die SPD-Fraktion
Erik Gührs
Bezirksverordneter
für die SPD-Fraktion
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