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Deutsch-Russisches Museum soll Gedenkstätte werden

Die SPD-Fraktion bringt in die Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Lichtenberg am 16. Mai 2013 einen Antrag ein, der das Bezirksamt ersucht, sich beim Senat von Berlin dafür einzusetzen, dass das Deutsch-Russische Museum in Berlin- Karlshorst als eine Gedenkstätte von historisch herausragender, überregionaler Bedeutung festgesetzt wird.

Die SPD-Fraktion bringt in die Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Lichtenberg am 16. Mai 2013 einen Antrag ein, der das Bezirksamt ersucht, sich beim Senat von Berlin dafür einzusetzen, dass das Deutsch-Russische Museum in Berlin- Karlshorst im Berliner Versammlungsgesetz §2,Satz1,Nr.1, als eine Gedenkstätte von historisch herausragender, überregionaler Bedeutung festgesetzt wird. Die Gedenkstätte soll als ein Museum anerkannt werden, das an die Opfer der menschenunwürdigen Behandlung unter der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft erinnert.

Am 8. Mai 1945 wurde in dem jetzigen Deutsch-Russischen Museum die Kapitulation Hitlerdeutschlands vor den Alliierten unterschrieben. Weiterhin befindet sich dort das einzige Museum Deutschlands, das dem nationalsozialistischen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion gewidmet ist. An der neuen Dauerausstellung haben Experten aus Deutschland und mehrere sowjetische Nachfolgestaaten mitgewirkt.

Der Fraktionsvorsitzende Erik Gührs dazu: “Das Museum erinnert in besonderer Weise an die menschenunwürdige Tyrannei des Naziregimes und ist als Stätte der Kapitulation Mahnmal der Geschichte. Deshalb sollte es als ein Ort von historischer Bedeutung im Landesgesetz festgesetzt werden.“


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Geschrieben von: admin