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Pressemitteilungen

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Fraktionsvorstand wiedergewählt

7. März 2019

Am 4. März 2019 wurde mit großer Mehrheit Kevin Hönicke erneut zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung gewählt. Seine Stellvertreterinnen sind wiederum Jutta Feige und Sandy Kliemann.


Damit setzt die Fraktion auf Kontinuität und Stabilität und bestätigt die bisherigen Vorstandsmitglieder in ihren Funktionen. Die Fraktion wird den Schwerpunkt ihrer Arbeit weiter auf den kinder- und familienfreundlichen Bezirk legen und der steigenden Attraktivität des Bezirkes Rechnung tragen.


Hierzu erklärt Kevin Hönicke, Vorsitzender der SPD-Fraktion: „Eine nachhaltige Politik für den Bezirk – das wird auch weiterhin der Markenkern der SPD-Fraktion sein. Wir werden weiterhin in den Ausbau von Schul- und Kitaplätzen investieren und uns für bezahlbaren Wohnraum einsetzen.“


Kurzbiographien


Kevin Hönicke (34 Jahre) ist gelernter Kfz- Mechaniker und hat im zweiten Bildungsweg den Kombinationsbachelor mit Lehramtsoption Physik und Mathematik erworben. Seit 2015 ist er Lehrer am Otto Nagel Gymnasium. Er ist seit 2006 Mitglied der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung. Sein thematischer Schwerpunkt liegt in der Jugendpolitik.


Jutta Feige (72 Jahre), Dipl. Ingenieurin jetzt Rentnerin, arbeitete bis zur Rente in der Abteilung Berufsausbildung in der IHK Berlin. Jutta Feige ist seit 1995 Mitglied der Lichtenberger BVV. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der öffentlichen Ordnung, des Verkehrs und der Stadtentwicklung.


Sandy Kliemann (42 Jahre) arbeitet als Dipl. Betriebswirtin (FH) in einem großen Handelsunternehmen und ist seit 2011 Mitglied der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Umwelt und Gesundheit. Sie leitet den Ausschuss für Gesundheit der Bezirksverordnetenversammlung.

Schüler*innenhaushalte an Lichtenberger Schulen

7. Februar 2019

Schüler*innen in Lichtenberg werden zukünftig an ihren Schulen über einen eigenen Haushalt verfügen. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion Lichtenberg fand Anklang im Ausschuss für Schule und Sport, der in seiner Beschlussempfehlung Schaffung eines eigenen bezirklichen Haushaltstitels „Schüler*innenhaushalt“ forderte. Am 24.01.2019 folgte die Bezirksverordnetenversammlung dieser Empfehlung.

In der Bezirksverordnetenversammlung am 24.01.2019 wurde der Antrag der SPD-Fraktion „Schüler*innenhaushalte an Lichtenberger Schulen“ beschlossen. Der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Schule und Sport folgend werden jeder Schule in Lichtenberg hierfür künftig zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Der Bezirk wird diese Regelung fest im Haushalt verankern.

Mit dem Schüler*innenhaushalt bekommen die Schüler*innen die Möglichkeit, über zuvor festgelegte finanzielle Mittel selbst zu entscheiden. Sie können dadurch mehr mitgestalten und mitbestimmen.

Die Fachsprecherin der SPD-Fraktion-Lichtenberg für Schule und Sport, Anja Ingenbleek, dazu: „Durch Schüler*innenhaushalte erhalten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, selbst Probleme und Bedürfnisse in ihrem Schulalltag zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Wir begrüßen es sehr, dass hierfür künftig allen Schulen in Lichtenberg aus dem Bezirkshaushalt zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Gerade das Instrument der Schüler*innenhaushalte fördert die Beteiligung möglichst vieler Schüler*innen und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur frühzeitigen Sensibilisierung für demokratische Willensbildungsprozesse.“

Bedingungen in Lichtenberg für Beruf der Erzieherinnen und Erzieher attraktiver gestalten – Lichtenberger Fachkräftesteigerung im Kitabereich (LiFaKi)

20. August 2018

Die SPD-Fraktion Lichtenberg fordert das Bezirksamt auf, ein Ansiedlungs- und Personalgewinnungskonzept für Erzieherinnen und Erzieher zu erarbeiten. Damit will die SPD- Fraktion erreichen, dass die Fachkräftequote für Erzieherinnen und Erzieher im Bezirk erhöht wird und mehr Kitaplätze angeboten werden können.

Der Beruf der anerkannten Erzieherin bzw. des Erziehers ist flächendeckend in unserer Stadt ein Mangelberuf, auch in Lichtenberg. Die Bezahlung muss deutlich verbessert werden. Aber auch der Bezirk Lichtenberg muss schauen, wie er als Standort und Arbeitergeber für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver wird. Erste konkrete Ideen formuliert die SPD-Fraktion Lichtenberg dabei selbst.

Fraktionsvorsitzender Kevin Hönicke dazu: „Als Leitlinie für das zu erstellende Konzept sollte gelten: Lichtenberg ist der Bezirk in Berlin, in dem Erzieherinnen und Erzieher gerne arbeiten, leben und sich engagieren. Den Beruf attraktiv zu machen, muss auf allen Ebenen gelingen. Ein zentraler Punkt ist die bessere Bezahlung. Aber auch sekundäre Bedingungen neben dem Gehalt können den Beruf attraktiver machen. Hierzu formulieren wir konkrete erste Ideen:

  • Prüfen, wie in Lichtenberg der Beruf des Erziehers bzw. der Erzieherin attraktiver gestaltet werden kann (bspw. Arbeitszeitmodelle, besondere Angebote in der Arbeitsvertragsgestaltung, Prämien, Betreuungsquoten, Gesundheitspräventionen, Wohnangebote und mögliche weitere bzw. andere Anreize).
  • Ideen zur „Lichtenberger Fachkräftesteigerung im Kitabereich“ mit dem Eigenbetrieb, Trägern, Initiativen und Hochschulen in Lichtenberg erörtern und formulieren. Zudem sollte gemeinsam mit einer Hochschule evaluiert werden, welche Hindernisse und unattraktiven Elemente (neben der Bezahlung) in Lichtenberg existieren, um hier als Erzieherin bzw. Erzieher tätig zu werden.
  • Eine Imagekampagne und Werbekampagne für die Lichtenberger Kitas direkt an den entsprechenden Fach(hoch)schulen
  • Mit den Wohnungsunternehmen Möglichkeiten erkunden, wie Wohnungen für Erzieherinnen und Erziehern, die in Lichtenberg ihrem Beruf nachgehen möchten, zur Verfügung gestellt werden können; ggf. im Bündnis für Wohnen nach Kooperationspartnern suchen.
  • Mit den öffentlichen und freien Träger erörtern, wie spezielle Kitaplätze für die Kinder von Erzieherinnen und Erziehern, die in Lichtenberg ihrem Beruf nachgehen möchten, verkehrsgünstig zur Verfügung gestellt werden können. Hier könnten Partnersysteme zwischen Kitastandorten entwickelt werden, da viele Erzieherinnen und Erzieher ihre eigenen Kinder nicht am eigenen Arbeitsplatz unterbringen möchten.
  • Ein „Bündnis für bessere Betreuung in Lichtenberger Kitas“ auf den Weg bringen, in dem Maßnahmen zur Arbeitsentlastung erörtert werden, die dann möglichst in allen Lichtenberger Kitas umgesetzt werden, um den Erzieher*innen-Beruf attraktiver zu gestalten.
  • Im Rat der Bürgermeister eine Kampagne starten, damit Berlin konkrete Handlungen unternimmt, um Erzieherinnen und Erzieher besser zu bezahlen.
Um dieses Konzept breit und wirksam zu formulieren, sollte gemeinsam mit dem Eigenbetrieb NordOst, mit den Trägern, Initiativen und Hochschulen in Lichtenberg Ideen erörtert und Lösungen gefunden werden, damit die Arbeitsbedingungen in Lichtenberg im Vergleich zu anderen Orten besser sind und somit mehr Erzieherinnen und Erzieher in den Bezirk kommen.“

Chance für den Neustart der Gestaltung des Prerower Platzes mit Konzept nutzen – Träume zu Fakten werden lassen

17. August 2018
Die SPD Fraktion Lichtenberg fordert das Bezirksamt auf, mit einer Machbarkeitsstudie faktenbasiert zu prüfen, welche Möglichkeiten für eine zukünftige Bebauung des Grundstücks Wartenberger Straße/Prerower Platz möglich sind. Hierzu hat die die SPD-Fraktion Lichtenberg einen Antrag für die Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg am 30. August 2018 eingebracht. Ziel ist es, dass mittels Machbarkeitsstudie verschiedene Nutzungsvarianten unter Einbeziehung von Wohnen, Kultur, sozialer Infrastruktur und Verwaltung geprüft und konzeptionell durchdacht werden. Fraktionsvorsitzender Kevin Hönicke dazu: „Hohenschönhausen braucht mehr: Mehr Aufmerksamkeit! Mehr Wertschätzung! Vor allem aber mehr Ressourcen und konkretes Handeln im Großen wie im Kleinen! Die SPD Fraktion möchte sich hierzu, auch in Zusammenarbeit mit dem Abgeordnetenhaus und dem Senat, stärker für die Belange und Entwicklung von Hohenschönhausen einsetzen! Das Grundstück Wartenberger Straße/ Prerower Platz ist ein zentrales sowie bedeutsames Grundstück. Auch deswegen werden jetzt unterschiedliche Träume aus unterschiedlichen Richtungen laut geäußert. Doch sollten wir keine Luftschlösser bauen, sondern möglichst Träume mit Fakten bekräftigen oder ggf. dämpfen. Die aktuellen Entwicklungen bieten die Chance zu einem Neustart mit Akzentsetzungen im Sinne der Gemeinwesen Entwicklung und der Aufwertung der Großsiedlung Hohenschönhausen. Die SPD-Fraktion möchte sich daher auf einen planbaren Weg mit dem Bezirk begeben.“

Jahrelanger Einsatz der SPD-Fraktion Lichtenberg macht sich bezahlt: In der Hauptstraße 9 wird eine neue Grundschule gebaut

6. Juni 2018
06.06.2018 Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin hat lange für eine Grundschule für die Rummelsburger Bucht am Standort  Hauptstraße 8/9 gekämpft. Der Senat hat nun endlich beschlossen, dass eine dreizügige Grundschule mit Sporthalle gebaut werden kann. Noch zum Ende des vergangenen Jahres hatte die SPD-Fraktion Lichtenberg das Bezirksamt wieder aufgefordert, in Zusammenarbeit mit dem Senat den Bau einer dreizügigen Grundschule mit Sporthalle in der Hauptstraße endlich umzusetzen. Jetzt können die dringend benötigten Schulplätze endlich geschaffen werden. Für die Eltern ist diese Entscheidung eine positive Nachricht, denn auch sie haben sich über Jahre engagiert, dass der Bedarf an Grundschulplätzen für die Rummelsburger Bucht gedeckt wird. Die schulpolitische Sprecherin Dr. Anja Ingenbleek dazu: „Das ist eine sehr gute Nachricht und ein Erfolg für alle, die sich für diesen dringend erforderlichen Schulstandort eingesetzt und um eine praktikable Lösung gerungen haben. Jetzt geht es darum, den Beschluss so schnell und bedarfsorientiert wie möglich umzusetzen. Dafür werden wir als SPD-Fraktion Lichtenberg im Bezirk auch weiterhin konsequent eintreten.“ Der Fraktionsvorsitzende Kevin Hönicke ergänzt: „Ich freue mich, dass der Einsatz vieler Akteure im Bezirk und im Senat dazu geführt hat, dass die Grundschule nun gebaut wird. Auch der hartnäckige Einsatz der SPD-Fraktion Lichtenberg im Bezirk und in den Gesprächen mit dem Senat und mit den Abgeordneten macht sich hierbei bezahlt. Eine gute Entscheidung für die Kinder und Eltern, über die wir uns als Verordnete sehr freuen.“

MUF in der Rheinpfalzallee nicht zu Lasten von Schul- und Kitaplätzen – Flächen nutzen und alle Einrichtungen ermöglichen

17. April 2018

Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin setzt sich dafür ein, dass die Errichtung der modularen Unterkünfte (MUF) auf den Grundstücken Rheinpfalzallee 83, 90-93 mit dem Bebauungsplan 11-160 in Einklang gebracht wird.

Der Bebauungsplan enthält die konkrete Zielsetzung, dort eine Schule, eine Kita und eine Jugendfreizeiteinrichtung zu bauen. Diese werden in Karlshorst dringend benötigt. Prognosen zufolge wird die Zahl der Einwohner*innen bis zum Jahr 2030 auf über 32.000 steigen. Daher muss die Errichtung der MUF zusammen mit den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen zusammengedacht werden.

Der Senat hat sich, trotz alternativer Vorschläge des Bezirkes, für den Standort in der Rheinpfalzallee entschieden. Dem Senat ist die steigende Bevölkerungszahl in Karlshorst bewusst und er hat dem Bebauungsplan zugestimmt. Daher macht der Fraktionsvorsitzende Kevin Hönicke deutlich: „Geflüchteten Menschen zu helfen und eine ansprechende Unterkunft – im Gegensatz zu Sporthallen oder Notunterkünften – zu geben, ist absolut richtig und notwendig. Die Verantwortung, Menschen in Not zu helfen, übernimmt der Bezirk Lichtenberg zur Recht! Für die SPD-Fraktion Lichtenberg ist nun wichtig, dass die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern auch vom Senat geführt wird. Aber vor allem sollten zugleich auf der großen Fläche neben der Unterkunft die geplanten Standorte für eine Schule, eine Kita und einen Jugendclub geplant und errichtet werden. Der Standort gibt aufgrund der Fläche diese Möglichkeit her. Somit wären Anliegen des Bezirkes berücksichtigt und vielen Menschen geholfen. Daher gilt auch jetzt: Einfach Machen!“

Hundertster Geburtstag von Joachim Lipschitz (19.03.1918 – 11.12.1961

19. März 2018

Die Fraktion der SPD in der BVV Lichtenberg erinnert daran, dass der bedeutende Berliner Politiker Joachim Lipschitz heute vor 100 Jahren geboren worden ist. Sie ehrt ihn mit einem Blumengebinde an der ihm gewidmeten Gedenktafel am Haus Stühlinger Straße 15 in Karlshorst, die vor Jahren von der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der Lichtenberger SPD initiiert worden ist.

An diesem Ort hatte er 1944 Unterschlupf gefunden, als ihm als sogenanntem „Mischling ersten Grades“ (sein Vater war Jude) die Zwangsarbeit in Lagern der Organisation Todt drohte.

Im Juni 1945 trat er in die SPD ein und war 1947 bis 1948 Bezirksrat in Lichtenberg. Auf Grund seiner Gegnerschaft zum SED-Regime sollte ihm der Prozess gemacht werden. Rechtzeitig gewarnt entging er der Verhaftung durch Flucht mit seiner Frau nach Westberlin.

Dort konnte er seine politische Tätigkeit für die SPD fortsetzen. Von 1949 bis 1955 war er Bezirksstadtrat in Neukölln und seit 1951 Mitglied des Abgeordnetenhauses. 1955 berief ihn der Regierende Bürgermeister Otto Suhr zum Innensenator, was er auch unter Willy Brandt blieb. Er verstarb bereits 1961 nach schwerer Krankheit. Das Ehrengrab der Stadt Berlin befindet sich auf dem Neuköllner St.-Simeon-und-St.-Lukas-Friedhof.

Seine Prägung durch die Verfolgung sowohl durch die Nazis als auch durch das SED-Regime zeigte sich einerseits in einem entschiedenen Antikommunismus wie auch in der durch ihn ins Leben gerufenen Aktion „Unbesungene Helden“, mit der erstmals nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland jene Berlinerinnen und Berliner geehrt wurden, die NS-Verfolgte versteckten.