Antrag: Spaß- und Freizeitbad – zukunftsfähige Bäderlösung für den Bezirk

In die BVV-Sitzung am 20. Februar 2014 bringt die SPD-Fraktion folgenden Antrag ein:

Das Bezirksamt Lichtenberg wird ersucht, zur Sicherstellung eines Freibadangebotes die Möglichkeit eines Freizeit- und Spaßbades im Bezirk zu verfolgen. Die Kombination aus Spaß- und Freizeitbad erscheint nach vorliegendem Kenntnisstand eine wirtschaftlichere Lösung als die Errichtung eines reinen Freibades. Das Spaß- und Freizeitbad soll zumindest eine Wasserfläche im Außenbereich beinhalten.

In diesem Zusammenhang soll überprüft werden, ob gemeinsam mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf ein gemeinsamer Standort gefunden werden kann.

Es erscheint grundsätzlich möglich einen Standort an der Bezirksgrenze Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg an der B1/ B5 aufzunehmen und in den nördlichen Teil des Tierparks zu integrieren. Damit könnte gleichzeitig ein Eingang zum Tierpark auf der Nordseite geschaffen werden. Ein solcher Standort wäre für große Teile der Bevölkerung in der Region Eastside gut erreichbar.

Besonderes Augenmerk bei der Konzeption ist auf die Erreichbarkeit des Standortes durch den öffentlichen Nahverkehr zu legen.

Begründung:
Da im Berliner Abgeordnetenhaus die Errichtung von vier Freizeit- und Spaßbädern erwogen wird, besteht die Möglichkeit die Bedarfe der Bevölkerung von Lichtenberg zu erfüllen.

Da maximal zwei der Freizeit- und Spaßbäder im Osten Berlins etabliert werden sollen, ist die Abstimmung mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf dringend notwendig.

Eine Standortwahl an der Bezirksgrenze zwischen Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg auf dem Gelände Tierpark Friedrichsfelde kann zugleich eine Sicherung des berlinweit bedeutsamen Tierparks Friedrichsfelde beitragen.

Damit alle Bevölkerungsgruppen das geplante Spaß- und Freizeitbad nutzen können, gehen wir davon aus, dass der Standort auf Grundlage der aktuellen UN-Konvention errichtet wird.

Begründung der Dringlichkeit: Ein ähnlich lautender Antrag wird am 20.02.2014 in der BVV Marzahn-Hellersdorf beraten. Für die Abstimmung zwischen den Bezirken ist eine zeitgleiche Beratung dieses Anliegens sinnvoll.


Beitrag veröffentlicht

in

von