In die BVV-Sitzung am 27. Juni 2013 bringen die Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen folgenden Antrag ein:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, den gemeinsamen Geh- und Radweg südlich des Gleisbettes in der Karl-Lade-Straße zwischen der Tramhaltestelle „Anton-Saefkow-Platz“ und der Kreuzung an der Möllendorffstraße so zu gestalten und zu beschildern, dass FußgängerInnen und RadfahrerInnen diese Strecke mühelos benutzen und sich auch mühelos orientieren können und in gleicher Weise bei analogen Situationen zu verfahren.
Begründung:
Unmittelbar vor der Tramhaltestelle „Anton-Saefkow-Platz“ in der Karl-Lade-Straße wurde auf der Südseite der Karl-Lade-Straße ein Radweg angelegt, der hinter der Tramhaltestelle verläuft. Der Anfang dieses Radweges ist überschaubar (sh. Foto 1), er endet jedoch wenige Meter danach ohne einen Hinweis (sh. Foto 2).
Am Ende des Haltestellenbereiches ist unter dem Schild „Gehweg [Nr. 239] das Schild „Radfahrer frei“ [Nr. 1022-10] angebracht (sh. Foto 3). Dieser Weg endet am Übergang Rudolf-Seiffert-Straße mit relativ hoher Bordsteinkante ohne einen weiteren Hinweis (sh. Foto 4). Auf dem anschließenden Gehweg findet sich kein Hinweis, RadfahrerInnen dürften also hier nicht weiterfahren (sh. Foto 5). Sie kommen dort wohl auch nicht viel weiter, da der Weg bald endet.
Um mit dem Fahrrad überhaupt weiter zu kommen, müsste man also absteigen und den Trambettübergang zu Fuß benutzen (sh. Foto 6). Aus der Rudolf-Seiffert-Straße kommend kann man das akzeptieren, nicht aber als Angebot eines allgemeinen Radwegs (sh. Foto 7). Außerdem ist nicht ersichtlich, in welche Richtungen man dann dort auf der Nordseite des Gleisbettes mit dem Fahrrad fahren dürfte.
Wie es aussieht, ist die Promenade auf der Nordseite des Trambettes als „Gemeinsamer Geh- und Radweg“ [Nr. 240] zwischen Paul-Junius-Straße und Tramhaltestelle „Anton-Saefkow-Platz“ in der Gegenrichtung ausgewiesen (sh. Foto 8). Das ist überschaubar und eindeutig.