Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit den in den Stadtteilen des Bezirkes tätigen Stadtteilkoordinatoren*innen, Flächen zu eruieren, auf denen obdachlose Menschen unterkommen können und nicht vertrieben werden. Grundlegende hygienische Rahmenbedingen, wie Toiletten und Müllentsorgung sind dabei zu gewährleisten und ebenso die Betreuung durch sozialpädagogisches Fachpersonal.
Begründung:
Auf den Berliner Straßen und auch in Lichtenberg leben eine hohe Zahl von Obdachlosen. Viele dieser Menschen können (zum Beispiel, weil sie als EU-Bürger*innen per Gesetz weitgehend vom Bezug von Grundsicherungsleistungen ausgeschlossen sind) oder wollen (zum Beispiel, weil sie Tiere haben oder psychisch nicht in der Lage sind, in Notübernachtungen oder Gemeinschaftsunterkünften zu leben) die Angebote der Wohnungslosenhilfe nicht in Anspruch nehmen. Für diese Menschen müssen wir eine Lösung finden.
Bis heute gibt es keine gesamtstätische Strategie für den Umgang mit diesen Menschen. Im Bezirk haben wir im Februar drei Drucksachen zu diesem Thema beschlossen, aber oft fehlt bei allem guten Willen und auch der Konsens zur Umsetzung eine geeignete Fläche.
Deshalb soll im Bezirk ausgelotet werden, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort, wo geeignete Flächen zur Verfügung gestellt werden können, um z.B. Safes Places oder Common Places einzurichten.
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